Fragen & Antworten: Ihr kompletter Ratgeber für die digitale Welt

Nein, das ist die größte und häufigste Sorge, aber sie ist unbegründet. Sie können ein modernes Smartphone durch reines Tippen auf dem Bildschirm nicht "kaputt" machen. Es ist kein zerbrechliches Porzellan. Im schlimmsten Fall öffnen Sie eine App oder verstellen eine Einstellung. Aber keine Sorge: Mit dem 'Zurück'- oder 'Home'-Knopf kommen Sie immer wieder sicher zum Startbildschirm zurück. Sie können nichts dauerhaft zerstören.

Absolut nicht. Ein Smartphone ist kein Computer, es ist ein Alltagsgegenstand wie ein Fernseher oder eine Mikrowelle. Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie verstehen, wie es im Inneren funktioniert. Es geht nur darum, ein paar wenige Handgriffe zu lernen, um es zu bedienen – genau das zeigen wir Ihnen hier, Schritt für Schritt.

Diese Sorge ist sehr verständlich und weit verbreitet. Die digitale Welt hat ihre eigenen "Regeln", die man erst lernen muss. Seien Sie nachsichtig mit sich selbst. Jeder hat einmal angefangen. Auf dieser Webseite gibt es keine dummen Fragen. Unser Ziel ist es, Ihnen einen geschützten Raum zu geben, in dem Sie alles in Ruhe lernen können, ohne sich beobachtet zu fühlen.

Stellen Sie es sich einfach so vor: Ein Smartphone ist ein kleines, handliches Taschenbuch, mit dem man auch telefonieren kann. Ein Tablet ist das gleiche Buch, aber in einer großen, komfortablen Ausgabe mit größerer Schrift und Bildern. Die Bedienung ist bei beiden Geräten fast identisch. Ein Tablet ist oft angenehmer zum Lesen, für Filme oder zum Betrachten von Fotos zu Hause, während das Smartphone der perfekte Begleiter für unterwegs ist.

Das ist wie der Unterschied zwischen Automarken, z.B. VW und Mercedes. Beide fahren Sie sicher von A nach B, aber das Armaturenbrett und die Knöpfe sind an leicht anderen Stellen. Android ist das meistverbreitete System und wird von vielen Herstellern genutzt (Samsung, Google, Xiaomi etc.). iOS gibt es nur auf den Geräten von Apple. Die Grundprinzipien der Bedienung (Tippen, Wischen) sind bei beiden aber sehr ähnlich.

Ein schnell leerer Akku hat meist drei Gründe: 1. Die Bildschirmhelligkeit ist sehr hoch eingestellt. 2. Viele Apps laufen unbemerkt im Hintergrund. 3. Sie haben eine schlechte Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung, und das Handy sucht ständig nach einem besseren Signal, was viel Energie kostet. Ein guter Tipp ist, die Bildschirmhelligkeit etwas zu reduzieren und Apps, die Sie nicht mehr benötigen, komplett zu schließen.

Das ist wie bei einer Kommode, die über die Jahre immer voller wird. Der Hauptgrund ist meist ein voller Speicher. Je weniger freier Platz zur Verfügung steht, desto mehr muss das Gerät "nachdenken". Auch viele installierte Apps, die im Hintergrund laufen, können das Handy ausbremsen. Regelmäßiges Aufräumen, wie wir es in unseren Anleitungen zeigen, wirkt hier Wunder.

Updates sind wie eine kostenlose Wartung für Ihr Gerät. Sie haben zwei wichtige Aufgaben: Erstens schließen sie neu entdeckte Sicherheitslücken, um Sie vor Gefahren zu schützen. Zweitens verbessern sie oft die Bedienung oder fügen neue, nützliche Funktionen hinzu. Es ist daher sehr wichtig, diese Aktualisierungen immer durchzuführen, wenn das Handy sie anbietet.

Das kann mehrere Gründe haben. Oft ist der Finger zu trocken oder zu kalt. Manchmal hilft es, den Finger leicht anzufeuchten. Es kann auch sein, dass das Handy gerade "beschäftigt" ist und einen Moment braucht, um zu reagieren. Warten Sie einen Augenblick, bevor Sie erneut tippen. Ein Neustart des Geräts kann solche kleinen Probleme oft beheben.

Das ist ein sehr häufiges Problem. Ein einfacher Trick ist, das Handy quer zu halten. Die Tastatur wird dann breiter und die Tasten größer. Zusätzlich gibt es in den Einstellungen oft Optionen für eine "einhändige Tastatur" oder spezielle Tastatur-Apps, die für größere Tasten optimiert sind.

Halten Sie einfach den Finger einen Moment länger auf dem jeweiligen Grundbuchstaben gedrückt. Wenn Sie den Finger auf dem 'a' lassen, erscheint ein kleines Menü mit 'ä' und anderen Varianten. Das Gleiche gilt für 'o' (ö) und 'u' (ü). Für das 'ß' halten Sie den Finger lange auf dem 's'.

Diese Funktion nennt sich "Automatisch drehen" oder "Ausrichtungssperre". Sie können sie ganz einfach kontrollieren. Wischen Sie vom oberen Bildschirmrand nach unten, um das Kontrollzentrum zu öffnen. Dort finden Sie ein Symbol, das wie ein Handy mit zwei Pfeilen aussieht. Tippen Sie darauf, um die automatische Drehung ein- oder auszuschalten.

Ein **Foto** machen Sie mit der Kamera von etwas in der realen Welt vor Ihnen. Ein **Screenshot** (Bildschirmfoto) ist eine Aufnahme von dem, was gerade auf Ihrem **eigenen Bildschirm** angezeigt wird, zum Beispiel eine Zugverbindung, eine Adresse oder eine lustige Nachricht. Bei den meisten Android-Handys drücken Sie dafür kurz gleichzeitig die "Leiser"-Taste und die "Ein/Aus"-Taste.

Kostenlos ist in der Regel alles, was über Ihr WLAN zu Hause läuft: Surfen im Internet, Nachrichten per WhatsApp, Videoanrufe, YouTube-Videos ansehen. Geld kosten kann: Das Telefonieren über das normale Mobilfunknetz (je nach Tarif), die Nutzung von "Mobilen Daten" unterwegs (wenn Ihr monatliches Guthaben aufgebraucht ist) und der bewusste Kauf von Apps oder Diensten, der aber immer mehrfach von Ihnen bestätigt werden muss.

Mobile Daten sind das Internet für unterwegs, über das Handynetz. Ihr Mobilfunkvertrag enthält meist ein bestimmtes monatliches "Guthaben" an Daten (z.B. 5 Gigabyte). Solange Sie dieses Guthaben nicht überschreiten, entstehen keine Zusatzkosten. Teuer kann es nur werden, wenn Sie das Guthaben überschreiten oder im Ausland (außerhalb der EU) surfen, ohne einen passenden Tarif zu haben.

Die allermeisten Apps, die Sie für den Alltag brauchen (WhatsApp, Ihre Bank, die Nachrichten etc.), sind kostenlos. Einige Apps (meist Spiele oder sehr spezielle Programme) bieten "In-App-Käufe" an. Das bedeutet, man kann innerhalb der App für Zusatzfunktionen Geld ausgeben. Aber keine Sorge: Jeder Kauf, bei dem echtes Geld fließt, muss immer von Ihnen mit Ihrem Passwort für den App Store oder Ihrem Fingerabdruck bestätigt werden. Es kann nichts "aus Versehen" gekauft werden.

Ein Abonnement (Abo) ist eine regelmäßige, oft monatliche Zahlung für einen Dienst (z.B. für eine Zeitung oder einen Musikdienst). Sie können Ihre aktiven Abos bei Android im Google Play Store und bei Apple im App Store unter Ihrem Konto einsehen und dort auch mit einem Klick wieder kündigen.

Innerhalb der EU: Ja. Dank der EU-Roaming-Verordnung können Sie Ihren Handytarif in anderen EU-Ländern (z.B. Italien, Spanien) in der Regel genauso nutzen wie zu Hause, ohne zusätzliche Kosten. Außerhalb der EU: Seien Sie extrem vorsichtig! In Ländern wie der Schweiz, der Türkei oder den USA kann die Nutzung von mobilen Daten sehr teuer werden. Schalten Sie dort am besten die "Mobilen Daten" in den Einstellungen aus und nutzen Sie nur das WLAN im Hotel.

NIEMALS. NIEMALS. NIEMALS. Ihre Bank, die Sparkasse, PayPal, Amazon oder eine Behörde wird Sie unter keinen Umständen per E-Mail oder SMS auffordern, Ihr Passwort, Ihre PIN oder eine TAN einzugeben. Jede Nachricht, die das tut, ist ein Betrugsversuch. Löschen Sie solche Nachrichten sofort und klicken Sie auf keinen Fall auf einen Link darin.

Ja, es gilt heute sogar als sicherer. Banking-Apps auf dem Handy nutzen modernste Sicherheitsverfahren wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (oft mit Ihrem Fingerabdruck oder Gesicht). Diese sind schwerer zu knacken als eine einfache Passworteingabe am Computer. Wichtig ist, dass Sie nur die offizielle App Ihrer Bank verwenden und Ihr Handy mit einer Bildschirmsperre schützen.

Für die meisten modernen Smartphones (sowohl Android als auch iPhone) ist kein zusätzliches Virenprogramm notwendig. Die eingebauten Schutzmechanismen sind sehr gut. Das Wichtigste für Ihre Sicherheit ist Ihr Verhalten: Laden Sie Apps nur aus den offiziellen "Kaufhäusern" (Google Play Store, Apple App Store) und klicken Sie niemals auf verdächtige Links in SMS oder E-Mails.

Phishing (gesprochen: Fisching) ist der Versuch von Betrügern, Ihre "digitalen Schlüssel" (wie Passwörter oder Bankdaten) zu "angeln". Sie tun dies, indem sie Ihnen gefälschte E-Mails oder SMS schicken, die täuschend echt aussehen. Diese Nachrichten leiten Sie auf gefälschte Webseiten, wo Sie Ihre Daten eingeben sollen. Die wichtigste Regel: Wenn eine Nachricht unerwartet kommt und Sie unter Druck setzt, ist sie wahrscheinlich Phishing.

Achten Sie immer auf das 'S' am Ende! HTTPS ist eine sichere, verschlüsselte Verbindung zu einer Webseite. Sie erkennen sie an dem kleinen Schloss-Symbol (🔒) in der Adresszeile Ihres Browsers. Auf Seiten mit HTTPS können Sie bedenkenlos persönliche Daten oder Passwörter eingeben. Auf reinen HTTP-Seiten (ohne S) sollten Sie dies niemals tun.

Bleiben Sie ruhig. In den meisten Fällen passiert nichts Schlimmes. Schließen Sie die Webseite, die sich geöffnet hat, sofort. Geben Sie auf keinen Fall persönliche Daten ein. Führen Sie zur Sicherheit einen Neustart Ihres Geräts durch. Solange Sie keine App installiert oder Daten eingegeben haben, ist die Gefahr gering. Seien Sie in den nächsten Tagen aber besonders aufmerksam bei ungewöhnlichen Aktivitäten auf Ihrem Bankkonto.

Bei den meisten normalen Webseiten (z.B. Nachrichtenseiten) müssen Sie sich nicht ausloggen. Es ist aber eine sehr gute und wichtige Angewohnheit, sich bei sensiblen Diensten nach jeder Nutzung aktiv auszuloggen. Dazu gehören vor allem: Online-Banking, Ihr E-Mail-Konto und große Online-Shops wie Amazon. Suchen Sie immer nach einem "Logout"- oder "Abmelden"-Knopf.

Nein, natürlich nicht. Aber WhatsApp hat sich für die private Kommunikation mit Familie und Freunden als Standard durchgesetzt. Es ist oft der einfachste Weg, um Fotos von den Enkeln zu empfangen oder sich schnell in einer Familiengruppe abzustimmen. Wenn Sie es nicht nutzen, kann es sein, dass Sie von einem Teil dieser schnellen, alltäglichen Kommunikation ausgeschlossen sind.

Nein. Eine normale Text- oder Sprachnachricht ist wie ein Telefonat ohne Bild. Der Empfänger kann Sie nur dann sehen, wenn Sie bewusst einen Videoanruf starten. Das ist ein eigener Knopf mit einem Kamera-Symbol. Sie können also ganz unbesorgt Nachrichten schreiben, ohne dass Ihre Kamera aktiviert wird.

Die Haken sind eine Sendebestätigung. Ein grauer Haken: Nachricht versendet. Zwei graue Haken: Nachricht beim Empfänger angekommen. Zwei blaue Haken: Der Empfänger hat den Chat geöffnet und die Nachricht (wahrscheinlich) gelesen. Aber Vorsicht: Nur weil die Haken blau sind, heißt das nicht, dass die Person auch schon Zeit hatte, zu antworten!

Nein. Nur Personen, mit denen Sie in einem Chat sind oder die mit Ihnen in einer gemeinsamen Gruppe sind, können Ihre Telefonnummer sehen. Fremde Personen können Ihre Nummer nicht einfach so auf WhatsApp finden.

Kettenbriefe sind Nachrichten, die Sie auffordern, sie an möglichst viele Kontakte weiterzuleiten. Oft enthalten sie falsche Warnungen oder angebliche Gewinnversprechen. Die beste Reaktion darauf ist: Ignorieren und löschen. Leiten Sie solche Nachrichten niemals weiter, auch wenn sie gut gemeint sind. Sie verbreiten nur Unruhe und Falschinformationen.

Das ist sehr einfach und Sie brauchen sich dafür nicht zu schämen. Öffnen Sie die Gruppe, tippen Sie ganz oben auf den Gruppennamen, um die Gruppen-Info zu sehen. Scrollen Sie ganz nach unten. Dort finden Sie in Rot den Menüpunkt "Gruppe verlassen". Tippen Sie darauf und bestätigen Sie die Auswahl.

Löschen verschiebt die E-Mail in den Papierkorb, wo sie nach einiger Zeit endgültig entfernt wird. Archivieren ist wie das Aufräumen Ihres Schreibtisches: Sie nehmen die E-Mail vom Posteingang (dem Schreibtisch) und legen sie in einen Aktenschrank (das Archiv). Sie ist nicht weg, sondern nur aus dem direkten Blickfeld geräumt und kann über die Suche jederzeit wiedergefunden werden. Archivieren ist oft die bessere Methode für wichtige Nachrichten.

"An" ist der Hauptempfänger. "CC" (Carbon Copy) bedeutet "Zur Kenntnis". Diese Empfänger erhalten die E-Mail sichtbar für alle. "BCC" (Blind Carbon Copy) bedeutet "Blindkopie". Empfänger in diesem Feld erhalten die E-Mail ebenfalls, aber kein anderer Empfänger (weder in "An" noch in "CC") kann sehen, dass diese Person die E-Mail auch bekommen hat. BCC ist sehr nützlich, wenn Sie eine E-Mail an einen großen Verteiler senden und die Privatsphäre der Empfänger schützen möchten.

Das kommt darauf an. Wenn Sie die normale, grüne "Telefon"-App benutzen, telefonieren Sie über das Mobilfunknetz und es kostet Ihre normalen Telefonminuten. Wenn Sie aber innerhalb von Apps wie WhatsApp oder Skype anrufen (entweder als normaler oder als Videoanruf), dann verbraucht das nur Internet-Daten. Wenn Sie dabei in Ihrem WLAN zu Hause sind, ist der Anruf also komplett kostenlos.

Ja, das ist die beste Vorgehensweise. Speichern Sie jede Person, mit der Sie regelmäßig Kontakt haben, einmalig mit Namen und Nummer in Ihrer "Kontakte"-App. Der große Vorteil: Wenn diese Person Sie dann anruft, sehen Sie sofort den Namen auf dem Display und nicht nur eine unbekannte Nummer. Außerdem finden Sie die Person so in WhatsApp viel einfacher wieder.

Das hängt davon ab, ob Sie eine Sicherung ("Backup") eingerichtet haben. Wenn Sie eine automatische Sicherung in der "Cloud" (z.B. Google Fotos oder Apple iCloud) aktiviert haben, sind Ihre Fotos sicher. Selbst wenn das Handy verloren geht, können Sie sich auf einem neuen Gerät mit Ihrem Google- oder Apple-Konto anmelden und alle Ihre Bilder sind wieder da. Ohne eine solche Sicherung wären die Fotos auf dem kaputten oder verlorenen Gerät leider auch verloren. Die Einrichtung einer Cloud-Sicherung ist eine der wichtigsten Anleitungen auf unserer Seite.

Ihre Fotos werden an zwei Orten gespeichert. Zuerst einmal direkt auf dem internen Speicher Ihres Handys, so wie in einem physischen Fotoalbum. Wenn Sie eine Sicherung in der "Cloud" (dem "digitalen Schließfach" im Internet) aktiviert haben, wird zusätzlich eine Kopie jedes Bildes dort abgelegt. Das ist die beste Versicherung gegen Verlust.

Nicht sofort. Fast alle modernen Smartphones haben einen digitalen "Papierkorb" (oft "Zuletzt gelöscht" genannt). Wenn Sie ein Bild in der Galerie-App löschen, wird es für meistens 30 Tage in diesen Papierkorb verschoben. In dieser Zeit können Sie es problemlos wiederherstellen. Erst nach Ablauf dieser Frist wird es endgültig gelöscht.

Der häufigste Grund ist eine verschmutzte Kameralinse. Wischen Sie vor dem Fotografieren immer einmal kurz mit einem weichen Tuch (z.B. einem Brillenputztuch) über die kleine Linse auf der Rückseite Ihres Handys. Ein anderer Grund kann sein, dass Sie sich beim Auslösen zu schnell bewegt haben. Halten Sie das Handy einen Moment ganz still, nachdem Sie auf den Auslöser getippt haben.

Ja, das ist richtig. Um Daten zu sparen und den Versand zu beschleunigen, verkleinert WhatsApp die Bilder beim Versenden automatisch. Das ist für die Ansicht auf einem Handy-Bildschirm völlig ausreichend. Wenn Sie aber ein Foto in voller, originaler Qualität versenden möchten, um es zum Beispiel als Papierbild entwickeln zu lassen, sollten Sie es als "Dokument" versenden. Tippen Sie dafür auf die Büroklammer, wählen Sie "Dokument" und suchen Sie das Bild dann aus Ihrer Galerie aus.

Dafür gibt es mehrere Wege. Der klassische Weg ist, das Handy mit dem dazugehörigen USB-Kabel direkt an den Computer anzuschließen. Es wird dann wie ein USB-Stick erkannt und Sie können die Bilder kopieren. Der moderne Weg führt über die "Cloud": Wenn Sie eine Cloud-Sicherung wie Google Fotos nutzen, können Sie einfach auf Ihrem Computer die Webseite `photos.google.com` aufrufen, sich anmelden und dort alle Ihre Handy-Fotos sehen und herunterladen – ganz ohne Kabel.

Ja, absolut. Jede Galerie-App hat eingebaute, einfache Bearbeitungsfunktionen. Sie können Bilder zuschneiden, um einen besseren Ausschnitt zu erhalten, die Helligkeit und die Farben verbessern oder Filter anwenden, um die Stimmung zu verändern. Suchen Sie nach einem "Bearbeiten"- oder Stift-Symbol, wenn Sie ein Foto betrachten.

Ein Foto friert einen einzigen Augenblick ein. Ein Video nimmt eine ganze Szene mit Bewegung und Ton auf. Videos verbrauchen deutlich mehr Speicherplatz als Fotos. In Ihrer Kamera-App können Sie meistens am unteren Rand zwischen den Modi "FOTO" und "VIDEO" hin- und herschalten.

Ja, das geht sehr einfach. Viele Drogeriemärkte (wie DM, Rossmann) oder Supermärkte haben Foto-Stationen, an die Sie Ihr Handy per Kabel oder Bluetooth verbinden und die Bilder direkt ausdrucken können. Alternativ gibt es viele Online-Dienste, bei denen Sie die Bilder hochladen und sich die Abzüge oder sogar ganze Fotobücher bequem per Post nach Hause schicken lassen können.

Ein "Selfie" ist einfach ein Selbstporträt, das man mit dem Handy macht. Dafür hat jedes Smartphone eine zweite Kamera auf der Vorderseite, neben dem Bildschirm. In Ihrer Kamera-App gibt es einen Knopf mit zwei Pfeilen in einem Kreis. Wenn Sie darauf tippen, schaltet das Handy auf diese Frontkamera um, sodass Sie sich selbst auf dem Bildschirm sehen und ein Foto von sich machen können.

Ja, und es ist oft besser als ein teures, fest eingebautes Navi, da die Karten immer aktuell sind. Apps wie Google Maps bieten eine vollwertige, sprachgeführte Navigation. Wichtig ist, dass Sie sich vor Fahrtantritt eine stabile Handyhalterung für das Armaturenbrett oder die Windschutzscheibe besorgen und das Ziel eingeben, bevor Sie den Motor starten. Die Bedienung während der Fahrt ist gefährlich und verboten.

Das ist eine häufige Sorge, aber die verbrauchte Datenmenge ist erstaunlich gering. Für eine Stunde Navigation verbraucht Google Maps oft weniger Daten als das Ansehen eines kurzen Videos. Für längere Reisen oder Urlaube im Ausland gibt es zudem eine sehr nützliche Funktion: Sie können die Karten für eine ganze Region oder ein Land vorab zu Hause im WLAN herunterladen und die Navigation dann komplett offline, also ohne jeglichen Datenverbrauch, nutzen.

Ja, absolut. Nachdem Sie Ihr Ziel eingegeben und auf "Route" getippt haben, können Sie oben das Verkehrsmittel auswählen. Tippen Sie auf das Zug- oder Bus-Symbol, und Google Maps zeigt Ihnen die besten Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, inklusive Haltestellen, Abfahrtszeiten und Umstiegen.

Ja, fast jede große Tages- und Wochenzeitung (z.B. Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, aber auch Ihre lokale Zeitung) hat eine eigene App, die Sie im App Store / Play Store finden. Oft können Sie einige Artikel kostenlos lesen, für den vollen Zugriff benötigt man aber meist ein digitales Abonnement.

Eine Mediathek ist das Online-Archiv eines Fernsehsenders. Wenn Sie eine Sendung im normalen Programm verpasst haben, können Sie sie in der Mediathek (z.B. der ARD- oder ZDF-Mediathek) meist für mehrere Tage oder Wochen kostenlos ansehen, wann immer Sie möchten. Sie können die Mediathek entweder über die Webseite des Senders aufrufen oder sich die passende App auf Ihr Handy oder Tablet laden.

Wenn Sie einen Kanal abonnieren, ist das wie ein Lesezeichen für Ihre Lieblings-Fernsehsendung. Sie sagen YouTube damit: "Dieser Kanal gefällt mir, zeige mir bitte neue Videos davon auf meiner Startseite an." Das Abonnement ist immer kostenlos und hilft den Erstellern der Videos, da es zeigt, wie vielen Menschen ihre Arbeit gefällt.

Ja, das ist eine der zuverlässigsten Funktionen. Jedes Smartphone hat eine vorinstallierte "Uhr"-App. Wenn Sie diese öffnen, finden Sie einen Bereich namens "Wecker". Dort können Sie eine oder mehrere Weckzeiten einstellen, Tage auswählen (z.B. nur Montag bis Freitag) und verschiedene Wecktöne aussuchen.

Jedes Handy hat eine vorinstallierte Notiz-App (oft einfach "Notizen" oder "Memo" genannt). Sie können dort eine neue Notiz erstellen und Ihre Einkäufe eintippen. Der Vorteil: Sie haben den Zettel immer dabei. Viele dieser Apps bieten auch die Möglichkeit, Checklisten mit kleinen Kästchen zum Abhaken zu erstellen, was beim Einkaufen sehr praktisch ist.

Ja, das ist eine fast magische Funktion. Es gibt kostenlose Apps wie "Shazam". Wenn Sie diese App öffnen und auf den großen Knopf tippen, während das Lied läuft, "hört" die App kurz zu und zeigt Ihnen nach wenigen Sekunden den Titel und den Interpreten an.

Ein Podcast ist wie eine Radiosendung, die Sie hören können, wann und wo immer Sie möchten. Es gibt Podcasts zu allen denkbaren Themen – Nachrichten, Gartentipps, Hörspiele, Geschichte und vieles mehr. Sie können Podcasts über Apps wie Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts finden und anhören.

Dies ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die sogenannte "Zwei-Faktor-Authentifizierung". Es reicht nicht mehr, nur Ihr Passwort zu kennen (Faktor 1: Wissen). Sie müssen zusätzlich beweisen, dass Sie Ihr Handy besitzen (Faktor 2: Besitz), indem Sie die Aktion in der separaten App freigeben. Das macht es für Betrüger extrem schwer, auf Ihr Konto zuzugreifen, selbst wenn sie Ihr Passwort gestohlen haben.

Das ist sehr schwierig und oft nicht möglich. Kontrollieren Sie die IBAN (die lange Kontonummer) daher immer doppelt und dreifach, bevor Sie eine Überweisung bestätigen. Wenn doch ein Fehler passiert, kontaktieren Sie umgehend und direkt Ihre Bank. Je schneller Sie reagieren, desto größer ist die (kleine) Chance, das Geld zurückzubekommen.

Seien Sie bei unbekannten Shops immer vorsichtig. Ein wichtiger erster Check ist das Impressum. Ist dort eine vollständige deutsche Adresse und eine Telefonnummer angegeben? Ist die Webseite mit HTTPS (Schloss-Symbol) gesichert? Bietet der Shop sichere Zahlungsmethoden wie "Kauf auf Rechnung" oder PayPal an? Wenn diese Dinge fehlen, sollten Sie dort nicht einkaufen.

Die Online-Ausweisfunktion ist ein digitaler Chip in Ihrem Personalausweis. Mit einem Kartenleser oder einem modernen Smartphone können Sie sich damit bei Online-Diensten von Behörden oder Versicherungen sicher ausweisen – fast so, als würden Sie den Ausweis persönlich am Schalter vorzeigen. Das ist die sicherste Methode zur Identifizierung im Internet.

Das E-Rezept (elektronisches Rezept) ersetzt das rosa Papierrezept. Ihr Arzt speichert die Verordnung digital, und Sie erhalten einen Code (einen QR-Code) auf Ihr Handy in eine spezielle App. In der Apotheke zeigen Sie einfach diesen Code auf Ihrem Handy vor, um Ihr Medikament zu erhalten. Das spart Papier und Wege.

Ja, aber es ist sehr wichtig, nur vertrauenswürdige Quellen zu nutzen. Suchen Sie nicht einfach bei Google, sondern gehen Sie direkt auf die Webseiten von offiziellen Stellen. Gute, verlässliche Anlaufstellen sind zum Beispiel die Webseite des Bundesgesundheitsministeriums (`gesund.bund.de`), die `Apotheken Umschau` oder die Seiten von großen, bekannten Krankenkassen.

Eine Webseite rufen Sie über Ihren Internet-Browser (wie Chrome oder Safari) auf. Sie müssen nichts installieren. Eine App ist ein kleines Programm, das Sie aus dem Play Store / App Store herunterladen und fest auf Ihrem Handy installieren. Apps sind oft bequemer und schneller zu bedienen als die Webseite des gleichen Anbieters (z.B. ist die Amazon-App einfacher zu nutzen als die Amazon-Webseite auf dem Handy).

Ja, in der Regel schon. Jeder Dienst (Ihre Bank, Ihr E-Mail-Anbieter, ein Online-Shop) ist eine eigene, abgeschlossene "Wohnung". Sie benötigen für jede Wohnung einen eigenen Schlüssel (ein eigenes Passwort). Es ist aus Sicherheitsgründen sehr wichtig, nicht für alle Wohnungen den gleichen Generalschlüssel zu verwenden.

Die "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" (AGB) sind oft sehr lang und kompliziert. Ehrlich gesagt lesen die wenigsten Menschen jedes Wort. Wichtiger ist es, dass Sie nur Dienste von seriösen, bekannten Anbietern nutzen. Bei großen Unternehmen wie Ihrer Bank, der Deutschen Bahn oder bekannten Online-Shops können Sie in der Regel darauf vertrauen, dass die AGB den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.